In Evangelischen Kindergärten begegnen sich Kinder, die gemeinsam leben, lernen und spielen.

Das Senfkornlied

Dabei ist der christliche Glaube, der in den Kindertagesstätten gelebt wird, sind die biblischen Geschichten, Lieder und Gebete ein Angebot. In evangelischen Kindergärten können Kinder und Eltern christliche Gemeinde erleben. Doch sind sie offen für alle Kinder, unabhängig von ihrer Religion und Nationalität.

Seit mehr als 150 Jahren gibt es evangelische Kindergärten. Sie sind immer ein ganz besonderer Ort zum Großwerden gewesen. Heute gibt es neun mal so viele evangelische Kindertagesstätten wie noch 1990: mit Plätzen für circa 28.000 Kinder. Dieses enorme Wachsen braucht Begleitung. Das fordert uns – die Stiftung Senfkorn – heraus.


„Als ich 1960 in den evangelischen Kindergarten kam, legten meine Eltern großen Wert darauf, dass ich in einer kirchlichen Einrichtung – zumindest für eine gewisse Zeit – dem staatlichen Zugriff entzogen war. Außerdem hatte man Kontakt mit Gleichgesinnten. Bekanntschaften, die damals geschlossen wurden, bestehen heute noch, nicht zuletzt deshalb, weil wir Kinder uns später im Konfirmandenunterricht oder in der Jungen Gemeinde wiedertrafen.“

Matthias Schenk


Annette Rommel mit Tochter Klara

„Wir Eltern sind beide nicht in der Kirche, haben für unsere Tochter aber bewusst einen evangelischen Kindergarten gesucht. Wir wollten, dass sie das auch kennenlernt. Ihre Entwicklung seither zeigt, dass wir uns richtig entschieden haben. Uns gefallen der familiäre Umgang, Kreativität und Initiative des Kindergartens. So werden kirchliche Feiertage nicht nur begangen, sondern auch verstanden. Die Kinder stehen im Vordergrund – und die Erzieherinnen gehen mit Spass an die Arbeit.“